DUZA
„Now you see me, now you don’t“
20. Juni - 21. Juli 2019
Plakat: Design Christoph M Frisch 2019
DUZA vor dem Künstlergespräch.
„Wenn DUZA sich heute in genuin weiblichen Techniken aus-drückt, so befragt sie
ironisch ihren Status als Künstlerin und stellt gleichzeitig das System Kunstge-
schichte infrage.“
Antje Buchwald
Blick in die Ausstellung
Die Werke von DUZA (Claudia Gross) drehen sich immer um das Thema Frau, ihre Silhouette, ihre Körperhaltung, ihre Gestik und die gängigen Schönheitsideale. Für die Umsetzung dieser Rhetorik des Weiblichen verwendet sie vornehmlich Schnitt- und Reißtechniken oder überträgt Papierschnitt und (Collage, Textile Art) oder solche mit erst zerstörter und dann neu zusammengesetzter Form
(Tissage). Beide Varianten funktionieren nach dem Motto des „Now you see me, now you don’t“, das ein längeres Hinschauen erfordert, um zu entscheiden, was auf dem Bild dargestellt ist.
Das Konsumverhalten aber auch das Erwecken von Bedürfnissen nach dem Prinzip des „Must-haves“ wird in den Porzellanstücken karikiert. Die verschiedenen Methoden des Zerteilens und Zusammenfügens, wie etwa bei den Papierwebbildern (Tissage), hat DUZA neuerdings um eine weitere Materialcollagen-Technik erweitert: Das Resultat sind weibliche Portraits aus dekorativer Spitze.
"We have to get together..." thematisiert Inhalte der Me-Too-Bewegung
Textile und keramische Exponate
Blick in die Ausstellung: Keramisches Exponat
Blick in die Ausstellung: Keramisches Exponat
Blick in die Ausstellung
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Copyright aller Exponate: by DUZA - Claudia Gross 2019
Fotografien: Christoph M Frisch 2019