Die zweite Haut
- Beginn:
- 27. März 2025
- Ende:
- 30. März 2025
- Kurs-Nr.:
- 10-25
- Preis:
- 475,00 EUR pro Platz
- Dozent(in):
- Mihaela Brake & Sigrid Caspar
Beschreibung
Was Sie erwartet
In diesem Workshop arbeiten wir mit Fiber- Clay, Flax-Porzellan, Porzellan- Schlicker, Farbkörpern und Unterglasuren.
Zuerst modellieren wir aus weißem Ton unser Objekt.Dann rollen wir unsere zweite Haut dünn aus und tragen Porzellanschlicker
mit Farbkörpern und Unterglasuren auf die Haut. Mit Hilfe von Schablonen (sind vorhanden) könnt ihr einmalige Muster oder Motive auftragen.
Die zweite Haut wird über euer Objekt gelegt und fest angedrückt. Anschließend wird das modellierte Modell ausgekratzt, sodass nur noch die Hülle steht.
Es ist der erste Kurs in dieser Arbeitsweise.
Wenn Ihr Lust auf was Neues habt und gerne experimentiert ist das der absolut richtige Kurs für Euch.
Leider ist der Kurs nicht für Anfänger geeignet.
Wir freuen uns auf Euch und die neuen Herausforderungen.
Sigrid und Mihaela
Was wird benötigt
Malerfolie, Klebeband (Krepp), Drehscheibe
Modellierwerkzeug (falls vorhanden).
Ton ist vorhanden und kann vor Ort gekauft werden.
Farbkörper, Unterglasuren und Porzellan sind vorhanden und werden nach Verbrauch abgerechnet.
Gute Laune und jede Menge Lust auf neue Wege.
Arbeiten von Mihaela Brake
Die Dozentinnen
Sigrid Casper
Von 2001 an wendete sich Sigrid Caspar in der Selbstständigkeit als freischaffende Künstlerin den Materialien Ton, Holz und Metall zu, sowie der Weiterentwicklung des künstlerischen Ausdrucks ihrer Arbeiten. In logischer Konsequenz ihres Werdegangs folgte ein Studium an der keramischen Hochschule Höhr-Grenzhausen — dort festigte sie alle Voraussetzungen für eine selbstständige Existenz als freischaffende bildende Künstlerin. Ton ist für Sigrid Caspar das perfekte Medium für künstlerischen Ausdruck und Formensprache. In dieser gesamten Zeit entwickelte sie spezielle Verfahren für Oberflächen im Rakubrand, die in ihren Arbeiten nicht mehr weg zu denken sind.
Sigrid Caspar lebt und arbeitet in Sulzbach/ Saar und ist als Dozentin für verschiedene Kunstakademien tätig.
Weitere Stationen ihres Werdegangs
1998-2000 Bühnenbildnerische Tätigkeit Dudweiler Stadt Theater
2002 regelmäßige Ausstellungen im eigenen Atelier St. Ingbert
2004 Mitglied im Beirat „Kreativ Kreis International CKI“
2005 Ausstellungen mit CKI in Italien und Russland
2006 Beginn Studium der Gestaltung in Modulform Höhr-Grenzhausen
2008 Einladung Künstersymposium Saarmesse Deutschland Frankreich
2009 Einladung Symposium Skulpturengarten, Fayencerie Frankreich
2010 Einladung Symposium mit Sylvan Diva und Louis Theobald, Fayencerie Saargemünd
2011- „Aus dem Feuer geboren“ Einzelausstellung bei Villeroy & Boch Museum Alte Abtei,
2015 Ausstellung Museum Fellenbergmühle
2015 Einladung „Internationales Rakufestival Korea“. Vertreterin für Deutschland/ Eröffnungsrede im koreanischen Fernsehen - Gemeinschaftsausstellung mit Künstlern aus Spanien, Malaysia, Japan und Korea in Seoul
2016 Ausstellung im eigenen Atelier, St. Ingbert
2017 Ausstellung Bosener Mühle 2017 Ausstellung „Leben“ in Sulzbach
2018 erster öffentlicher Auftrag für fünf Stelen (5 Kontinente) im Rahmen des Projekts. „Strasse der Skulpturen reloaded“ des europäischen Förderprogramms ELER und
2019 Aufstellung selbiger im zukünftigen Kulturgarten Bosener Mühle.
2020 Ausstellung „Hai life“ Galerie Bosener Mühle 2021 erste Arbeiten mit Bronze, Mitko Ivanov. 2022 Symposium mit Berthold Zawatzki und Jana Jeschke ;Kunstzentrum Bosener Mühle.
2023 Öffentlicher Auftrag, Bronzefigur für Bildungsstätte „Waldritter, Max Braun.
2024 Ausstellung , Galerie Valentin Foundation, Luxembourg.
Mihaela Brake
2016 habe ich zum ersten Mal die wunderbare, vielfältige
Welt der Keramik entdeckt. Ein Unterfangen verbunden mit viel Freude, Erfüllung, aber auch Rückschlägen.
Aus anfänglich zarter Liebe hat sich im Laufe der Zeit eine Leidenschaft entwickelt. Und daran hat das Kunstzentrum Bosener Mühle viel beigetragen. Die Keramikkurse, die hier stattfinden tragen immer zur Weiterentwicklung bei.
In der Herstellung eines Keramikobjekts braucht man „fühlende Hände“, Geduld und Zuversicht. All dies wird
den KursteilnehmerInnen hier im Kunstzentrum übermittelt.
Porzellan, die Königin der Keramik, ist sehr schön, kostbar, aber auch launisch und unberechenbar. Kurzgefasst:
sie lässt sich ungern lange anfassen, mag die Feuertaufe bei hohem Temperaturen und sorgt ab und zu für eine Überraschung.