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Veranstalter:
Bankverbindung:
LANDKREIS ST. WENDEL
Kreissparkasse St. Wendel
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BIC: SALADE51WND
Ermäßigte Kursgebühren gewähren wir Schülern und Studenten. Bitte nachfragen!
Falls in der Beschreibung nicht anders angegeben, gelten folgende Arbeitszeiten mit Dozent*innen:
Mehrtägige Kurse: Täglich von 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr
Eintägige Kurse: 9.00 - 17.00 Uhr mit kleiner Mittagspause
Außerhalb dieser Zeiten stehen Ihnen unsere Ateliers während der Kurse zur freien Verfügung!
Wir empfehlen Ihnen unsere Seminarausfallversicherung, falls Sie an einem gebuchten Kurs nicht teilnehmen können.
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Was Sie erwartet
Nein, wir wollen nicht Constantin Brancusi imitieren, aber das Prinzip seiner Säule als Anregung verstehen, mit keramischen Körpern hohe schlanke Skulpturen im Sinne von Türmen, Figuren oder eben Säulen zu bauen. Größere, in ihren Maßen und Ausrichtungen ganz unterschiedliche Quaderformen können beispielsweise aufeinandergesetzt werden und zu einer abstrakten Plastik führen die in ihren Proportionen auch an die menschliche Figur erinnert.(Abb. oben)
Dabei dient ein flächiges Gerüst als inneres stützendes Skelett mit seiner zufälligen Silhouette als eine erste Anregung für den Linienverlauf des Profils.
Analog zur klassischen Säule mit Basis und Kapitel (Abb46,46a) kann man Röhren auf Quaderformen setzen. Auch der freie Weiterbau auf Formen, die zunächst in einer großen Gipsform entstehen ist eine Option, ebenso wie das Spiel mit geometrischen Einzelformen (Kugeln, Zylindern, Kegeln, Kegelstümpfen usw.), die wie Perlen auf einer Schnur auf einen Stab aufgereiht, eine hohe schlanke Skulptur bilden können.
All das entsteht aus farbig strukturierten Tonplatten. Dazu werden feine, farbige Massen (Ton oder Porzellan) intarsiengleich in die Oberfläche eingewalzt und eingeschlagen. Ein meditativer Arbeitsprozess in dessen Ergebnis ein Rhythmus entstehen kann, der ebenfalls die Formfindung mitbestimmt.
Was wird benötigt
große Gipsformen (vorzugsweise zum Einformen von Schalen)
Gipsplatten
Pappröhren verschiedener Durchmesser bis hin zum alten Ofenrohrformat
Tücher zum Ton darauf Ausrollen (Geschirr- oder Leintücher),
Nudelholz
kleine Gipsplatte (Untertassengröße genügt - nur für die Intarsien!)
persönlichen Werkzeuge
Plastikschüsseln, Schwämme, Sprühflaschen
keramische Masse, grob schamottiert ( kann auch im Kunstzentrum erworben werden)
Die Dozentin
Renée Reichenbach, 1956 geb. in Jena
1975 – 1982 Studium und Aspirantur an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung
Burg Giebichenstein Halle im Fachbereich Keramik bei Gertraud Möhwald und Martin Wetzel
Seit 1982 freiberuflich in Halle
Seit 1990 Symposien in Deutschland, der Tschech. Republik und Mazedonien
1997 Gastprofessur an der FH Koblenz, Institut für Künstlerische Keramik Höhr-Grenzhausen
Seit 1998 Workshops u.a.: Fachschule für Keramik, Höhr Grenzhausen; Staatl. Fachschule für
Keramikgestaltung, Landshut; Pontevedra (E)
1999 Aufnahme in die Académie de la Céramique, Genf 2001, 2006 Organisation
und Leitung des 2. und 4. Internationalen Keramiksymposiums im Künstlerhaus 188
in Halle 2006 Aufnahme in die Gruppe 83 2008 Artist in Residence, Seto International Ceramic
& Glass Art Exchange Program, JP 2009 Les Printemps des Potiers in Bandol, Forum public,
FR 2011/12 Lehrauftrag an der Hochschule für Kunst und Design,
Halle, Plastik/Keramik
stipendien und preise
1990 Arbeitsstipendium des Kulturfonds der DDR 1992/2008 Arbeitsstipendium des Landes Sachsen-Anhalt
1997 Bitterfelder Kunstpreis, Land Sachsen- Anhalt
2003 Stipendium ders Peter Siemssen Stiftung zur Förderung der Keramischen Kunst
2010 Hallescher Kunstpreis
personalausstellungen (auswahl)
1995 Frechen, Kleine Galerie im Keramion
1997 Höhr-Grenzhausen, Westerwaldmuseum
1998 Deventer (NL), Galerie Loes&Reinier
1999 München, Galerie b15
2004 Mönchengladbach,Galerie Barthels
2006 Berlin, Galerie Theis
2008 Seto (JP), Seto City Art Museum
ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
1994 Taipei (TW), International Exhibition of Ceramics
1996 Frechen, Keramion, „Bewegung“, Europäische Keramik
2000 Heidelberg, Galerie Marianne Heller, „Frauen in Europa“ Tokyo (JP) The National Museum of Modern Art, „Deutsche Keramik" 1900-2000 Geschichte und Positionen des Jahrhunderts.
2002/03 Museo Nacional de Ceramica, Valencia„2culturas, un dialogo / 2Kulturen, ein Dialog“ Taipei (TW), Taipei County Yingko Ceramics Museum, “The art of teapots” 2006 Chicago(USA),
SOFA 2009 Les Printemps des Potiers, Bandol (FR) 2010 European Ceramic Context, Bornholm (DK)
2013 Internationale Handwerksmesse, Sonderschau "Meister der Moderne