Ursula Bauer
"1500 Grad" – Spurensuche
5. - 27. August 2017
„1500 Grad – Spurensuche“ Unter diesem Titel zeigte Ursula Bauer Acryl-Malerei, Zeichnungen,
Mischtechnik, Radierung rund um das Thema Industrielandschaften. Geboren im Jahre 1951,
hat Ursula Bauer als Kind die Kohle- und Stahlindustrie als festen Bestandteil ihrer saarländischen
Heimat erlebt. Noch deutlich sind Erinnerungen an Fördertürme, rauchende Schlote, rußgeschwärzte
Gebäude und feuerspeiende Kolosse aus Eisen und Stahl.
Inzwischen stehen diese Anlagen still, der Lärm ist verklungen, die Hochöfen sind runtergefahren.
Aber noch immer erzählen Architektur und die technischen Anlagen vom vergangenen Jahrhundert,
vom strengen Zeittakt der industriellen Produktion, von der Hitze der Hochöfen, dem kontinuierlichen
Lauf der Maschinen und der schweren Arbeit. Dieses industrielle Umfeld bietet der Künstlerin Ursula
Bauer eine Vielfalt an Formen, Strukturen, Texturen und Farben. Hier sucht und entdeckt sie
unscheinbare Details, Wände mit bröckelndem Putz- und Farbflächen, Rost und Kratzer an
Eisenwänden, mit Ruß und Staub verkrustete Oberflächenstrukturen, die ihre bizarren Formen und
Farben über die einstige Funktion legen.
Ursula Bauer Foto: Christoph M Frisch © 2017
Künstlergespräch : Christoph M Frisch, Ursula Bauer Foto: Christiane Nickolaus-Frisch
Ohne Ttitel | Acryl auf Leinwand Foto:© Braun
Treppe zur Sinteranlage Farbradierung Foto:© Braun
Winderhitzer II | Acryl auf Leinwand Foto:© Braun
__________________________________________________________________________
Copyright der abgebildeten Kunstwerke bei Ursula Bauer © 2017
Kartendesign;Christoph M Frisch © 2017
-------- Zurück zum Archiv -Index --------